Beim Sponsored Walk  am 3.6.2015 liefen die SchülerInnen fast bis zum Umfallen

Am Ende waren es 6.170 Kilometer, die 540 Schülerinnen und Schüler in ungefähr 6 Stunden gemeinsam zurücklegten. Das ist fast so weit wie von Köln nach Kasachstan. Die Belohnung dafür gibt es in barer Münze, denn Eltern, Großeltern, Tanten, Onkel, Nachbarn hatten sich verpflichtet, für jeden gelaufenen Kilometer zu bezahlen. Dieses Sponsorengeld wird gut angelegt werden, denn unter anderem soll die Realschule nun einen Ruhe- und Leseraum erhalten, für den das Schulentwicklungsteam schon viele Ideen gesammelt hat.

Darüber hinaus war offensichtlich die dem Sieger versprochene Pizza auch diesmal ein großer Ansporn für die kleinen und großen Wanderer. Es gingen 15,7 Durchschnittskilometer auf das Konto der Kleinsten, also der Schülerinnen und Schüler mit den kürzesten Beinen, aber dem größten Ehrgeiz und Durchhaltevermögen. Die Klasse 5c war mit nur 19 Schülern und Schülerinnen unterwegs, davon wanderten 9 Mädchen und Jungen 22 Kilometer. Ihre Klassenlehrerin Frau Thomaskamp konnte da nicht mithalten und kehrte nach einer Runde (10 km) mit „platten“ Füßen in die Schule zurück. Die 6b, letztes Jahr Sieger, belegte äußerst knapp geschlagen mit 15,6 Durchschnittskilometern den zweiten Platz, steigerte sich aber um fast 2 km im Durchschnitt. Außerdem liefen sie mit 28 Schülerinnen und Schülern die meisten Kilometer, nämlich 436 km! Aber auch die 5a (14,4 km) zeigte zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Frau Kleinen großen sportlichen Einsatz. Für ihren dritten Platz werden auch sie eine Urkunde erhalten werden.

Was noch nie dagewesen war: 37 Schüler und Schülerinnen wanderten 22 km, Sebastian Goralski und Angelo Iacona aus der 6c schafften sogar 26 km und trugen so erheblich zur Viertplatzierung ihrer Klasse bei. Eine Spitzenleistung erzielte Malvin Prinz aus der 8c, der die gesamte Strecke joggte und auf 34 km kam, wie übrigens auch schon im letzten Jahr.

Vielleicht übertrug sich die gute Laune aller beteiligten Helfer ja auch auf die Wanderer. Eltern und Lehrer verpflegten die Kinder großzügig mit frischen Äpfeln vom Latourshof und Getränken. Es geht das Gerücht, dass Schüler bis zu sieben Äpfel beim Wandern verputzten. Die Streckenposten aus den 10.Klassen genossen die frische Waldluft und zeigten zuverlässig, wo es lang ging. Die Helfer des Sanitätsdienstes hielten Pflaster oder auch nur Zuspruch bereit, wo es notwendig war. Auf dem Fahrrad unterwegs, sammelten sie dankenswerterweise auch den Müll auf, so dass es keine Klagen vom Förster gab.

Nun hoffen alle auf ein großartiges Spendenergebnis, damit möglichst viele Träume von einer schöneren Schule Wirklichkeit werden können!