Auch in diesem Jahr lud die Theater-AG unserer Schule kurz vor den Sommerferien zum großen Theaterabend ins PZ ein. Traditionell wurden zwei selbstgeschriebene Stücke präsentiert. Den Anfang machte die Inszenierung „Es ist, was es ist, sagt die Liebe“, die einmal mehr offenbarte, wie verzwickt und unerwartet die Liebe auch schon im Teenageralter sein kann: So leiden die Zuschauer mit, weil Anna in Nick verliebt ist, der aber seiner Ex-Freundin hinterhertrauert. Diese wiederum hat keinen blassen Schimmer. Derweil himmelt Ali Anna an, bekommt von ihr aber nur die kalte Schulter gezeigt. Romantische Katastrophen so weit das Auge reicht.

Im Anschluss folgte das Stück  „Was wird jetzt aus mir?“, welches als kleines Musical anmoderiert wurde und dann stimmungsvoll durch Bill Withers‘ „Ain’t No Sunshine“ begann. Zum Inhalt: Sonnenschein gibt es im Leben von Luna (großartig gespielt von Cheyenne) gerade wenig. Die Eltern, im Chaos ihrer eigenen Probleme gefangen, kümmern sich nicht, eine neue Mitschülerin schnappt ihr die Freunde weg und in der Schule läuft es sowieso nicht rund – Luna ist verzweifelt. Erst als Lunas Eltern ehrlich zu sich selbst sind und sich Hilfe holen, schafft auch Luna den Sprung zurück zu ihren Stärken.

Zwischen den zwei Aufführungen sorgten unsere ukrainischen Schülerinnen Sofia, Daria und Maria für einen Gänsehautmoment, als sie in ihrer Muttersprache ihr Lied über eine Zukunft sangen, die nicht zu planen ist.

Nach einem unterhaltsamen Abend voller Spielfreude und Herzblut freuen wir uns auf die nächste große Aufführung unserer Theater-AG.