Wie wird man eigentlich Astronaut? Haben Astronauten Angst, wenn sie ins Weltall fliegen und tut die Rückkehr zur Erde weh? Diese und viele weitere spannende Fragen durften die Schüler der 8b bei ihrem Besuch der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) in Köln-Porz stellen. Astronautentrainer Bernd Bewer, der auch schon Alexander Gerst auf seinen Aufenthalt im Weltraum vorbereitete, beantwortete aber nicht nur geduldig alle Fragen.

Bei einer Führung durch das Trainingszentrum für Astronauten konnte ein Nachbau des europäischen ISS-Moduls bestaunt und sogar betreten werden. So erhielten die Schüler einen umfangreichen Einblick, wie mithilfe von Attrappen, den sogenannten mock-ups, das Leben und Arbeiten in einer Raumstation trainiert wird. 

Überhaupt, so stellten die Schüler fest, müssen Astronauten, bevor sie ins Weltall fliegen dürfen, jede Menge Trainings durchlaufen und überraschenderweise sogar einen Tauchschein erwerben. Unterwasserübungen kommen nämlich dem Zustand der Schwerelosigkeit am nächsten. Dafür findet man in den Einrichtungen der ESA ein 10-Meter tiefes Tauchbecken. 

Ob Angst einen Astronauten bei einem Flug ins All begleitet, blieb offen. „Ein gewisser Respekt sei aber mit Sicherheit dabei“, so Bewer. Dieser, so waren sich die Schüler einig, offenbart sich bestimmt auch dann, wenn es zurück auf die Erde geht – soll sich die Rückkehr doch wie ein Auffahrunfall anfühlen.