Im Rahmen des lebendigen Biologieunterrichts besuchten unsere Sechsklässler die Hunde- und Welpenschule in Delhoven. Inge Elsing und ihr Team empfingen uns wie im Jahr zuvor wieder sehr herzlich. Zunächst gab es beim gemütlichen Zusammensitzen eine kleine theoretische Einführung zum Thema “Der richtige Umgang mit dem Hund“. Gestärkt durch leckere Brötchen und kalte Getränke ging es an diesem sonnigen Sommertag auf den Hundetrainingsplatz. Dort haben unsere kleinen Biologen viel über eine artgerechte Haltung und die Förderung spezieller Fähigkeiten der Hunde gelernt. Sie konnten mit Beere, Asterix & Co um die Wette rennen, Tauziehen und diverse Parcours durchlaufen. Beeindruckend war auch der Polizeihund, der es drauf hat, jeden Bösewicht zu entdecken und zu stellen. Zu lieben Menschen ist er aber sehr lieb und freundlich!
Am 19.9. besuchte uns dann der Falkner Wolfgang Kassemeck mit seinem Falken Frodo und seinem Uhu Bubo – ein lebendiges, beeindruckendes Erlebnis für Schüler und Lehrer. Die Sechsklässler lernten “haut- und federnah“ interessante Fakten:
Der Turmfalke, Vogel des Jahres 2007, gehört zur häufigsten Greifvogelart in Mitteleuropa. Er ist ein blitzschneller Flieger und wird aufgrund seines charakteristischen Rüttelfluges auch Rüttelfalke genannt. Er bleibt dabei in einer Höhe von 10 bis 20 Metern an einer Stelle in der Luft stehen und späht nach geeigneter Nahrung, stürzt sich dann in Richtung Boden, um die Beute zu fassen. Sein naher Verwandter, der Wanderfalke, fängt seine Beutetiere in der Luft, denn er würde am Boden wie Glas zerschellen. Bei seinen Sturzflügen erreicht er eine in der Tierwelt konkurrenzlose Spitzengeschwindigkeit von 340 km/h.
Der Uhu (von lateinisch: Bubo bubo) gehört zur größten Eulenart. Er sieht hübsch aus mit seinen kleinen Federohren und den großen Augen. Die Federohren geben seine Stimmung an: angelegte Ohren = entspannt, hochgestellte Ohren = wachsam, aufgeregt. Unser Bubo hatte die ganze Zeit angelegte Ohren… obwohl fast 30 Leute ihn streicheln wollten.
Bubo ist ein nachtaktives Tier, er jagt still und leise. Sein Flügelschlag ist trotz einer Spannbreite von fast 1,60 m nicht zu hören. Wir durften den Falken am Ende sogar mit einer toten Maus füttern. Schön für den Uhu, gar nicht schön für die Maus…
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