Neues Konzept bei Berufsmessen – Gespräche nach Voranmeldung

Die einen zu spät, die anderen genau richtig – am Ende fand die 9a-Gruppe von Frau Specht-Selle dann doch gemeinsam den Weg in die Philippshalle und das war gut. Wir waren von streng terminierten Bewerbungsgesprächen ausgegangen. Bei den Unternehmen SiemensLanxessSAEoder der Bundeswehr entpuppten sie sich dann doch als lockere Beratungsgespräche. Eingeladen waren Gymnasien, Gesamtschulen und Realschulen aus der Region.
Die Konkurrenz mochte im Vorfeld einschüchtern, aber bei den Gesprächen war jeder auf sich gestellt. Und wer das Ganze schon in der Vorbereitung ernst nahm, sich zum Beispiel adrett anzog und eine Bewerbung vorlegen konnte, der profitierte: Gleich zwei Mädchen aus der 9a erhielten die begehrten „Zertifkate“: Sie bescheinigen, dass die Mädchen sich vorbildlich vorbereitet haben und gute Kenntnisse, zum Beispiel über die Ausbildung zur Rechtsanwaltsgehilfin, besitzen. Ein besonders emsiger Schüler – auf den Bildern im grün karierten Hemd zu erkennen – brachte es durch geschicktes Vorgehen auf insgesamt acht Beratungsgespräche, was von den anderen neidlos als Rekord anerkannt wurde.
Eine Zwei minus bekäme vocatium als Gesamtnote von ihnen, so das Votum der Schüler am Schluss. Nicht schlecht bei so viel unterschiedlichen Erwartungen…

Eine Anmerkung vom BO-Team: Wenn einzelne Schüler ab Klasse 9 den Weg zur Vocatium – umständehalber – alleine finden, warum sollten wir diese Selbstständigkeit im neuen Schuljahr nicht generell fördern oder erwarten? Zu schaffen ist der Weg allemal!