Am Nikolaustag ging der 10er Biologiekurs auf Spurensuche…

CSI (Crime Scene Investigation) Mainhatten war das Motto der Exkursion. Im Rahmen des von der Bayer Science & Education Foundation geförderten Projektes „Next GENeration“ konnten unsere jungen Biologen unter Anleitung von Dr. Alexander Rotthues und Dr. Christina Schultheis im Labor der Paul-Ehrlich-Schule in Höchst bei Frankfurt ihren eigenen genetischen Fingerabdruck anfertigen. Wie bei einer Fahndung des Landeskriminalamtes nach Mördern und Schwerverbrechern forschten – ebenfalls hochmotiviert, in weißem Kittel, mit Pipette und Substanzen bewaffnet – alle vier Biologiefachkollegen der RSH Frau van Wickeren, Frau Roller, Frau Behner und Frau Hülsmann mit.

Nach der Präsentation eines Falles wurden alle Anwesenden zur Abgabe einer Speichelprobe aufgefordert. Dann ging die Spurensuche nach dem Täter los: In einem komplizierten Verfahren wurde zunächst die jeweils eigene Erbsubstanz (DNA) freigesetzt, mit der PCR-Methode ein Abschnitt der DNA vervielfältigt und zu guter Letzt mit Hilfe der Gelelektrophorese sichtbar gemacht. Besonders an diesem aufwendigen Verfahren war, dass wir mit guter Anleitung auf sehr hohem Niveau molekulargenetisch arbeiten konnten, so wie es normalerweise für SchülerInnen der Sekundarstufe I und/oder regulär an Schulen kaum bzw. nicht möglich ist und wir tatsächlich zu einem Ergebnis kamen:

Täter gefasst durch DNA-Vergleich der Spur am Tatort und der Speichelprobe! Aber: Von uns war’s keiner – zum Glück…

Aufregend war dieser Tag, an dem die Schüler der 10. Jahrgangsstufe und die Biologiekolleginnen Ermittler und hypothetische Täter zugleich sein konnten. Mit dem Ergebnis: Fall gelöst, aber alle unschuldig, kamen wir nach ca. dreistündiger Rückfahrt am Nikolausabend wieder glücklich und zufrieden zuhause an.

Wir bedanken uns von Herzen bei Dr. Alexander Rotthues und Dr. Christina Schultheis. Inspiriert vom professionellen Forschen werden wir uns ggf. ein zweites Mal bei der Bayer Science & Education Foundation bewerben.