„Mit Frieden gewinnen alle“ hieß das Motto des Projektes, das wir im Dezember 2012 mit Schülerinnen und Schülern der Klassen 7 bis 10 in Zusammenarbeit mit dem Jugendmigrationsdienst für den Rhein-Kreis Neuss durchgeführt haben.
Zwei Tage haben sich Schülerinnen und Schüler unserer Schule und der multikulturellen Mädchengruppe Hackenbroich zunächst mit dem Thema Kriege in Vergangenheit und Gegenwart beschäftigt. Ihre Eindrücke und Gefühle, ihre Sorgen und Hoffnungen fanden in berührenden Texten ihren Ausdruck. Und die Erkenntnis, dass jeder auch im Kleinen zum Frieden beitragen kann. Emre Uslu fasste in seinem Text zusammen, was alle Projektteilnehmer empfunden haben: „Egal welcher Nationalität, Kultur oder Religion ein Mensch angehört, ob er mit oder ohne Behinderung lebt, jung oder alt, reich oder arm ist oder welche Sprache er spricht – für alle gilt gleichermaßen: Mit Frieden gewinnen alle!“
Die Texte und Holzlaternen mit Kerzen, die wir zuvor im Kölner Dom am Original-Friedenslicht aus Bethlehem entzündet hatten, haben wir dann in Dormagen verteilt – in Altenheimen, Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern, bei anderen Religionsgemeinschaften und bei der Polizei. Wir haben viele Menschen getroffen, unterschiedlicher Nationalitäten, Kulturen und Religionen, mit und ohne Behinderung, alte und junge; sie alle haben sich über unseren weihnachtlichen Friedenswunsch gefreut und ihn mit uns geteilt. Auch auf dem Dormagener Weihnachtsmarkt haben wir unsere Texte vorgelesen und das Licht an die Besucher des Marktes weitergegeben. Auch das war schön und bewegend.
Allen Beteiligten – besonders David Clement vom Jugendmigrationsdienst für den Rhein-Kreis Neuss und Frau Dornbusch von der multikulturellen Mädchengruppe Hackenbroich – sagen wir herzlichen Dank.
Herzlichen Dank sagen wir auch der Westdeutschen Zeitung, die zusammen mit Electronic Partners alljährlich die Neusser Schulpreise vergibt – und unserem Projekt sozusagen den „Friedenspreis 2013“ verliehen hat!
