Am Dienstag herrschten zwar noch keine sommerlichen Temperaturen, aber es regnete auch nicht. Die Mädchen und Jungen der 5.,6. und 7.Klassen zeigten sich von ihrer „kernigen“ Seite und bewiesen Kondition, Kampfgeist und Durchhaltevermögen. Alle hatten bisher wenig oder gar nicht auf dem Hartplatz der Außenanlage spielen können, weil selbst der Frühling bisher auf sich warten ließ. Auch eine Spinne wollte noch in ihrem Winterquartier, dem Umkleideraum der Sporthalle 4, bleiben. Sie wurde von den Fünftklässlern entdeckt und an die frische Luft gesetzt.
Alle Spiele verliefen fair, es gab keine Verletzten. Nach den üblichen, unvermeidlichen Stürzen waren die tapferen SchülerInnen schnell wieder auf den Beinen, um weiter ihr Bestes zu geben. So hatten die Sanitäterinnen wenig zu tun, dennoch beruhigte allein ihre Anwesenheit enorm.
Bei den Mädchen der 5. Klassen gewann die 5a zweimal in drei Spielen und siegte verdient vor der 5b. Auch die Mädchen der „a“ in der Jahrgangsstufe 6 gewannen zweimal, spielten einmal unentschieden und gewannen so ihr Turnier vor der 6b. In Jahrgangsstufe 7 war es aber dann die „c“, die jedes ihrer Spiele gewann und den Gesamtsieg errang.
Bei den Jungen fielen deutlich mehr Tore als bei den Mädchen. So schossen die Jungen der Klasse 5d tolle 9 Tore und setzten sich so deutlich als Sieger gegen die 5b (5 Tore) durch. Die 6c, die bereits im vergangenen Jahr als Fünftklässler das Turnier gewonnen hatte, wiederholte diesen Sieg und musste dafür 6 Tore schießen. „C“ wie Champion hieß es auch bei den Jungen der 7. Klassen, denn hier stand am Ende die 7c als Sieger fest. Alle teilnehmenden Klassen erhielten eine grafisch toll gelungene Urkunde, die wie immer von Herrn Artz entworfen worden war.

Der Sommer hatte in den folgenden Tagen „vorbeigeschaut“ und bescherte am Freitag einen angenehm warmen Turnierbeginn der 8., 9. und 10.Klassen. Auch wenn alle gegen Ende besorgt zum Himmel schauten, der immer grauer wurde, blieb der Regen aus.
Die Mädchen der 8d waren in bester Spiellaune und gewannen gegen die 8c, die zwar mehr Tore schoss, nämlich 8, aber im direkten Vergleich auch gegen die 8d verloren hatte. Die Jungen der 8b wiederholten ihren Vorjahressieg bei den 7. Klassen und siegten mit 5 Toren bei Punktegleichstand vor der 8c, die insgesamt ein Tor weniger schoss und im direkten Vergleich die 8b sogar geschlagen hatte.
Bei den Jungen und Mädchen gleichermaßen erfolgreich war die 9b, die bei den Mädchen alle drei Spiele gewann und bei den Jungen mit insgesamt 10 Toren überlegen war. Die fünf zehnten Klassen spielten dann nach einem anderen Modus: nur wer zweimal verloren hatte, schied früh aus, alle anderen Mannschaften aber hatten durch weitere Spiele noch die Chance auf die Finalteilnahme. Es ging temporeich zu und so gab es für die Sanitäterinnen mehr zu tun. Kühlpacks und Pflaster kamen mehrfach zum Einsatz. Am Ende hatte bei den Mädchen die 10b die Nase vorn und bei den Jungen die 10d. Optisch gelungen war die Idee einiger Klassen, in den T-Shirts der Abschlussfahrten aufzulaufen und so ihren Mannschaftsgeist zu demonstrieren.
Die Schiedsrichter aus den 9. und 10. Klassen lösten ihre Aufgabe zuverlässig und blieben meist gelassen, wenn es „Meckereien“ gab. Da kein „Videobeweis“ eingesetzt werden konnte, galt die Schiedsrichterentscheidung. Meistens beruhigten sich die Gemüter auch schnell wieder.
Das Spiel der Sieger in der Jahrgangsstufe 10 gegen die LehrerInnen fand dann zwar doch nicht an diesem Freitag statt, da die Zeit nicht mehr reichte. Es wurde auch der Wunsch geäußert, dass die Sieger der neunten Klassen gern gegen die Sieger der zehnten Klassen spielen würden, vielleicht im Rahmen einer Sportstunde. Deshalb überlegen die SportlehrerInnen, in der vorletzten oder letzten Schulwoche der Zehner solche Spiele durchzuführen. Das könnte ein großer Spaß werden und den SchülerInnen und LehrerInnen noch lange im Gedächtnis bleiben.