Alle achten Klassen werden sich gemeinsam mit den KlassenlehrerInnen und unserer Schulsozialpädagogin Frau Thoneik jeweils einen Tag lang mit dem Thema Essstörungen auseinandersetzen. Die begleitende Caritas-Ausstellung „Klang meines Körpers“ soll den Mädchen und Jungen helfen, über Musik, Bilder, Collagen und Texte von Betroffenen einen persönlichen Zugang zu der Problematik zu finden.
Im Mittelpunkt der Wanderausstellung stehen fünf junge Frauen, die die Ausstellung zusammen mit ihrer Musiktherapeutin und einer Grafikerin entwickelt haben. Ihr Ziel: das Thema Essstörung so darzustellen, dass Jugendliche für die Thematik sensibilisiert werden und eventuell Betroffene einen Weg aus der Sackgasse finden. Denn die Zahl von Menschen mit Essstörungen wächst ständig. Eine Ursache dafür ist das in den Medien täglich dargestellte Schönheitsideal, das Jugendliche insbesondere in der Pubertät davon abhält, sich mit dem eigenen Körper anzufreunden, sich im eigenen Körper „zuhause“ zu fühlen.
Die Ausstellung konzentriert sich deshalb auch nicht auf das erschreckend Krankhafte der Essstörung, sondern auf die Person, den Menschen mit seinem schöpferischen Potenzial, welches durch die Essstörung verschüttet wurde, aber durch eine Therapie wieder zum Vorschein kommen kann.
Die Ausstellung will die SchülerInnen zur Auseinandersetzung anregen und die Stärkung des Selbstwertgefühls und die Entdeckung eigener Ressourcen als bestes Rüstzeug gegen eine Essstörung hervorheben.
Die Ausstellung ist 2007 mit dem Bayerischen Gesundheitsförderungs- und Präventionspreis ausgezeichnet worden.




