Mutiger Einsatz für tierische Familienzusammenführung
Diesmal schrillten die Alarmglocken, als im Innenhof des Gymnasiums der alljährliche Entennachwuchs herum watschelte. Im letzten Jahr waren die putzigen Kleinen nämlich nach und nach alle verschwunden.
Damit die Entchen dieses Jahr bessere Startchancen ins Leben haben, wurde unser Kükenkommando – Frau van Wickeren, Frau Radig und Frau Hülsmann – aktiv. Die schulrechtliche Aufsicht über den Einsatz an der Puschelfront übernahm Frau Vorholz.
Die Rettung der Minientchen erwies sich als Herausforderung, konnte aber unter Aufbietung geballter Womenpower bewerkstelligt werden.
Die sieben Entenkinder wurden trotz ihres beherzten Widerstandes eingesammelt, in einen Eimer gesetzt und ins neue Biotop des Gymnasiums verfrachtet. Und dann begann das bange Warten auf die Entenmutter…Die Kleinen tobten und schnatterten, der Eimer schwankte – und nach einigen Minuten erschien die Entenmutter am Himmel, flog einen Kreis und landete zack (!) neben dem Eimer. Sie hatte das Zetermordio ihrer Kinder gehört – trotz Gong und Schülerhorden, die nach der 6. Stunde das Gebäude unter dem üblichen Geschrei verließen.
Die frei gelassenen Entenkinder versammelten sich sofort brav ums weibliche Familienoberhaupt und gemeinsam ging’s auf und davon – im Entenmarsch in Richtung Ententeich. Von Vater Erpel war übrigens während der gesamten Aktion nichts zu sehen…





