Mit den Kooperationstagen haben wir vor vier Jahren Neuland betreten – und eine neue Form des Erfahrungsaustauschs zwischen Lehrern, Eltern und Schülern gefunden.

Dieses Jahr ging es um die Fragen „Wann ist Unterricht guter Unterricht?“, „Wie muss der Umgang miteinander aussehen?“ und „Welche Rahmenbedingungen wünschen wir uns?“

Nicht wirklich überraschend und trotzdem spannend waren am Ende des Tages die Antworten auf diese Fragen: Unterm Strich gehören zu gutem Unterricht ein angenehmes Klima, eine ruhige Lernatmosphäre, angstfreies Arbeiten und nicht zuletzt eine Portion Humor. Die Schüler wollen ernst genommen werden und so viel alleine machen wie möglich. Auf der Wunschliste ganz oben standen Projekttage und bei vielen auch das Bedürfnis nach längeren Unterrichtseinheiten. Die Lehrer wünschen sich aufmerksame Schüler, die ihr Material dabei haben, nicht in die Klasse rufen, ihre Hausaufgaben machen und Lust am selbstständigen Denken entwickeln. Respekt ist das Zauberwort für einen guten Umgang miteinander, ebenso Freundlichkeit, Höflichkeit und Vertrauen.

Bei den Rahmenbedingungen klemmt es offensichtlich ganz besonders. Die Wunschliste ist lang: Sie reicht von Sitzgelegenheiten auf dem Schulhof über mehr Mülleimern in den Gängen bis zur Beseitigung unerwünschter Schmierereien an den Wänden. Von kürzeren Wartezeiten bei Reparaturen über sauberere Klassen bis zu pünktlicheren Schulbussen… Wir werden versuchen, unsere Hausaufgaben zu machen – also mit den Anregungen konstruktiv umzugehen.

Auch bei diesem Kooperationstag wurde eins wieder ganz deutlich: Miteinander reden ist immer gut. Und weil es vor allem die Schüler waren, die die Ergebnisse aus ihrer Arbeitsgruppe präsentiert haben, sind wir ganz sicher: In manchen Bereichen sind wir schon jetzt eine sehr gute Schule.

Allen, die dabei waren, ein großes Dankeschön – und vielleicht bis zum nächsten Mal!