Der Projekttag “Schule ohne Rassismus” ist fester Bestandteil des Jahresprogramms der Realschule Hackenbroich. Er bildet eine wesentliche Säule unseres verantwortungsbewussten Umgangs mit dem Holocaust-Gedenktag, der im gesamten Bundesgebiet und international immer am 27. Januar stattfindet und der an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau erinnert. Der Projekttag findet in der Schule immer an einem Werktag statt, allerdings nicht an einem Montag. Hier haben die Museen in der Regel geschlossen und viele Klassen besuchen zu diesem Anlass eines der vielen Museen, die unsere Region zu bieten hat. So auch in diesem Jahr am 24. Januar.

Immer wieder bleiben Schulklassen allerdings auch im Hause und arbeiten vor Ort an einem Projekt, das angelegt ist, verschiedene Nationalitäten oder Religionen zu verbinden oder überhaupt einander vorzustellen. In diesem Jahr hatte die Klasse 10a diesbezüglich eine sehr schöne Idee. Die Mädchen und Jungen hatten sich vorgenommen, international zu kochen und sich selbst und auch verschiedenen Lehrern damit eine Freude zu machen. Geplant und eingekauft wurde selbständig. Als es dann soweit war, musste die Klasse, aufgrund eines nicht-planbaren Notfalls, ohne Lehrer auskommen. Nach einigen – kurzen – Verhandlungen mit dem Konrektor, Herrn Hustede, wurde auch der Tag selbst vollkommen selbständig durchgeführt: Die Jugendlichen mussten sich mit den Damen der “Suppenküche” abstimmen … dann wurde geschält, gekocht, gebacken, geschmolzen und schließlich stolz präsentiert. Einige Lehrer, die Sekretärinnen und das Leitungsteam der RSH waren begeistert. Sowohl von den leckeren Speisen – teilweise aus Fernost, als auch vom vollkommen reibungslosen Ablauf inklusive anschließendem Aufräumen.

Respekt, liebe Klasse 10a!